Ein Kurzurlaub mit Julia in New York
 
Samstag, 26.5.
Um halb 8 bringt uns mein Bruder zum Flughafen Klagenfurt, wo wir um 8,40 nach Wien abheben. Nach 1 ½ Stunden Aufenthalt starten wir pünktlichst zum Flug über den Atlantik. Das Essen an Bord der AUA wie üblich SPITZE (Do&Co). Brigitte nahm Brathuhn mit Gemüse, ich entschied mich für Penne. Und als Abendessen gab es Lachs auf Salat. Über Irland war es ziemlich turbulent, aber sonst war der Flug sehr ruhig. Am JFK-Flughafen treffen wir uns mit Julia und fahren mit einem Taxi zum Hampton Inn (ca. 7 km vom Flughafen entfernt). Alles hat geklappt, nur mein Trolli mit sämtlicher Wäsche ist nicht angekommen.
Sonntag, 27.5.
So, los geht’s. Mit dem AirTrain fahren wir bis zur Subwaystation Howard Beach, wo wir uns gleich ein 5tageskarte kaufen. 
Wir starten unsere NY-Besichtigung mit einer Runde durch Midtown (5th Av.),(unterwegs kaufe ich mir eine Jean, Unterwäsche, T-Shirts und Schuhe auf Kosten der Reisegepäcksversicherung), dann kommen wir zum Central Park, dem Trump-Tower (auch Innen ein Traum).
Um 18 Uhr sind wir wieder beim Hotel und essen original amerikanische Burger mit Pommes und Salat.
 
Montag, 28.5.
Nach einem wiederum sehr ausgiebigen Frühstück vom Büfett liefern wir unser vorhandenes Gepäck in der Aufbewahrung am Flughafen ab, auch mein Trolli ist inzwischen aus Klagenfurt nach NY nachgekommen. Am Abend ziehen wir nämlich ins Hotel Hilton Garden Inn um, wo wir zu einem Freundschaftspreis von 40 USD statt 200nochwas ein Zimmer beziehen. Anschließend fahren wir wieder nach Manhattan. 
China Town und Little Italy (essen sehr gut Italienisch) stehen am Programm. Und eine zweistündige Bootsfahrt am Hudson- und Eastriver. 
Abendessen fällt heute aus, wir sind ziemlich viel gegangen und entsprechend müde.
Dienstag, 29.5.
Heute spazieren wir über die Brooklyn-Bridge, dann besichtigen wir den Ground Zero. Schon irgendwie ein komisches Gefühl, die riesige Baustelle zu sehen. 
Weiter geht es dann mit der Subway zum Empire State Building, wo wir vom Aussichtsdeck den herrlichen Blick auf Manhattan genießen.
Anschließend spazieren wir noch ein wenig in der Nähe herum, um dann im Outback in der Nähe vom Trump-Tower(51.Street) zu essen.
Mittwoch, 30.5.
Wollten das Sea-Air-Museum besichtigen, das ist jedoch wegen Renovierung bis 2008 geschlossen. Gleich in der Nähe ist eine Heli-Flight-Station, war aber schon ausgebucht für heute. Fuhren dann mit der Subway nach Chinatown zum essen, anschließen hatschen wir durch das Finanzviertel rund um die Wallstreet. 
Ein echtes Erlebnis ... Hier gibt es auch eine Heli-Flight-Station – leider schon zu spät, weil der Herr Präsident kommt zur Zeit auf einen Besuch nach NY und da muss natürlich der gesamte Luftraum gesperrt werden. Dass ja nicht etwas passiert. Aber für morgen kann ich einen 20 minütigen Flug um 130,- USD (ca. 100 Euro) buchen.
 
Donnerstag, 31.5.
Ich muss um halb 11 am Heliport sein, der Rundflug findet um 11 Uhr statt, daher mache ich mich schon früher auf die Socken. Brigitte und Julia wollen keinen Rundflug machen, sie gehen lieber einkaufen. Ich bin schon kurz vor 10 bei den Helis, was sehr gut war. Konnte mit dem Manager ein wenig plaudern, er kennt Wien, Salzburg und Graz. In Wien hat er im Herbst einen komischen, süßen Wein getrunken, er weiß aber nicht mehr, wie er hieß. Ich: Sturm? Er: YES. But my head next morning ... Ok, wir verstanden uns bestens ;-) und ich konnte schon kurz nach halb 11 den Platz neben den Piloten einnehmen. Was soll ich zum Rundflug sagen? Es ist alles eindeutig untertrieben, was ich dazu sagen würde. Ein absolutes MUSS halt.
Anschließend spaziere ich wieder durch das Finanzviertel, komme auf den Broadway und bin auf einmal wieder am Ground Zero. Da ich noch Zeit habe, statte ich dem Outletstore 21 einen Besuch ab und spaziere mit ein paar Sackerln voll Gewand weiter nach Chinatown, wo ich bei einem Vietnamesen auf eine Suppe einkehre. Dann geht’s wieder mit der Subway zurück zum Flughafen, wo ich mich mit Brigitte und Julia um halb 4 treffe. Wir checken ein, ratschen noch ein bisschen um uns dann von Julia zu verabschieden. Mit fast einstündiger Verspätung heben wir dann nach Wien ab. Das gebotene Essen war made in USA, ein ziemlich scharfes und trotzdem geschmackloses Rindfleisch mit Gemüse für mich, Spagetti geschmacklos mit Sugo für Brigitte. An Schlaf war nicht viel zu denken, eine Runde Türken hatten rund um uns viel zu besprechen. Und das ziemlich laut, auch die Aufforderung zu Ruhe durch einen Stewart hat nichts geholfen. Und über Irland sind wir wieder durch eine extreme Schlechtwetterzone geflogen, das Flugzeug hat es nur so durchgeschüttelt. Die Verspätung hat der Pilot durch den starken Jetstream aufgeholt, wir landeten pünktlich am Freitag Vormittag in Wien und gut 2 Stunden später waren wir wieder in Klagenfurt, wo unser Herr Dottore Peppo schon mit seinem Auto auf uns wartete. 
Am Nachmittag packten wir noch das Wohnmobil, weil morgen, Samstag, geht es auf in den Urlaub nach Friesland.