DUBAI
60 Jahre Brigitte und 40 Jahre Ehe. Grund genug für eine kleine Flugreise ...
Freitag, 8. November 2019
Daniel spielte Airport-Shuttle und holte uns nach der (seiner) Arbeit ab, ein Zwischenstopp gemeinsam mit Astrid beim Wienerroither in Pörtschach und um 18 Uhr waren wir am Flughafen Klagenfurt, Flug nach Wien um 18:35, kurze 35 Minuten später waren wir in Wien. Da ich die Flüge bei zwei verschiedenen Airlines gebucht habe, war ein Gepäck-Durchchecken nach Dubai nicht möglich. Auch kein Problem, unsere Koffer waren bald am Band und der Check-In dauerte keine 25 Minuten. Es blieb uns etwas Zeit zum Flughafen erkunden, bevor wir pünktlich um 21:55 mit dem riesigen Airbus der Emirates abhoben.
Samstag, 9. November
Ein paar Stunden Schlaf ging sich auch aus, bis wir um halb 7 in Dubai landeten, für Julia im Duty free einiges an bestellten GOODIES einkauften und dann von unserer Tochter mit dem Auto abgeholt wurden. Bis gegen Mittag saßen wir bei ihr und Keith in der Wohnung mit toller Aussicht vom 44. Stock auf die Marina.
Nach einem längeren Strandspaziergang bei warmen 32 Grad und einem verspäteten Mittagessen bezogen wir gegen 15 Uhr unser Ferienappartement im Nebenhochhaus von Julia (45. Stock, Blick ebenfalls auf die Marina). Natürlich genossen wir auch den Pool auf der Terrasse im 7. Stock zwischen den beiden Häusern ...
Am Abend machte ich mit Brigitte noch einen ausgiebigen Spaziergang in der sehr belebten Marina, die toll (teilweise bereits weihnachtlich) beleuchteten Hochhäuser und auch die vielen Yachten sind einfach zum "Sattschaun". Müde von der Anreise und den Aktivitäten fielen wir um halb 10 ins Bett, es hatte immer noch 25 Grad.
Sonntag, 10. November
Keine Sonne, ab und zu tröpfelt es. Passt uns ganz gut, weil dadurch war es wenigstens nicht so heiß, als wir am Vormittag mit der Metro von der Marina ins Zentrum Dubais fuhren. Ziel war die Dubai Mall und der Burj Khalifa. Ich habe nicht gespart und Tickets für ganz hinauf bestellt, weil die Stockwerke 124 und 125 sind wohl hoch oben, aber die Aussicht vom 148. ist um einiges imposanter. Da wirken selbst Hochhäuser mit 70 Stockwerken in unmittelbarer Umgebung vom Burj Khalifa klein ...
Um halb sieben waren wir wieder im Appartement, das war es für heute.
Montag, 11. November
Heute scheint wieder die Sonne, es hat ca. 30 Grad und wir fahren mit dem Linienbus der Küste entlang nach Madinath Jumeirah, wo wir durch den Tourismus-Souk schlenderten, dann durch den Park durch "Klein Venedig" spazierten und von da weiter zum wohl bekanntesten Hotel der Welt, dem Burj al Arab. Wir begnügten uns mit ein paar Fotos von außen, den Eintritt ins Restaurant sparten wir uns ...
Vom Al Arab fuhren wir mit dem Linienbus an Dubais Police Academy vorbei zur Dubai Mall, wo wir gut 2 Stunden verbrachten, danach ging es mit der Metro wieder zurück in die Marina, wo die hauseigene Poollandschaft auf uns wartete.
Dienstag, 12. November
Am späteren Vormittag spazierten wir durch die Marina Mall beim Pier7, von wo unsere Speedbootfahrt startete. Gemütlich tuckerte das 300 PS Schlauchboot durch das atemberaubende Marina-Panorama aufs offene Meer, nahm dann Kurs auf das Megahotel Atlantis, an der Baustelle vom neuen und noch größeren New Atlantis vorbei zum Burj al Arab, dann wieder zurück in die Marina. 90 tolle Minuten verbrachten wir am Boot.
Gegen Abend fuhren wir wieder mit der Metro zum Burj Khalifa, wir hatten Karten für die Bootsfahrt am Burj-See bei der abendlichen Lichtershow vor dem in verschiedenen Farben leuchtenden Burj Khalifa. Das Boot umrundet in Langsamfahrt die Wasserspiele, während sich am Ufer die Mengen stauten ...
Mittwoch, 13. November
Mit der Metro fuhren wir im 8 Uhr zum Bus-Terminal Ibn Battuta, von wo wir mit dem Linienbus ins gut 100 km entfernte Abu Dhabi reisten. Es war eine angenehm ruhige Fahrt auf der sehr guten Autobahn, um dreiviertel 10 stiegen wir an der Main Bus Station aus und nahmen ein Taxi zur Marina Mall, von wo die red Line der Rundfahrtsbusse startet. Weit sind wir nicht gefahren, den ersten Stop legten wir gleich bei den Etihad-Towers ein. Die Aussicht vom 70. Stock auf den Königspalast, auf das Emirates Palace Hotel (eines der teuersten Hotels der Welt) und die ganze Umgebung (inklusive der Halbinsel mit dem Hotel Atlantis) ist einfach sensationell.
Eine gute Stunde fuhren wir mit der red Line, stiegen dann bei der Abu Dhabi Mall auf die green Line um. Die Tour führte nach YAS Island zum Vergnügungspark Ferrari-World, zur Formel1-Strecke und durch die 30 Milliarden-USD-Mega-Baustelle (ein neuer Stadtteil wird gebaut) zum "Wahrzeichen" von Abu Dhabi: der Moschee. Cirka 2 Milliarden USD ließ sich der Scheich das Gotteshaus kosten, erbaut aus rein weißem italienischen Marmor.
Donnerstag, 14. November
Eine Freundin von Julia, die im schwimmenden 5Sternhotel Queen Elisabeth 2 arbeitet, vermittelte uns Karten für die Besichtigung des ehemals luxuriösesten und bekanntesten Kreuzfahrtschiffes der Welt. Als die Zeit dieses Schiffes abgelaufen war, wurde es nicht verschrottet, sondern Dubai kaufte es und baute es in ein super Luxushotel um. Gegen gutes Geld kann man eine einstündige Führung mit dem ehemaligen Empfangschef (ein richtiger englischer Sir) machen und die Originalausstattung der Kabinen, Saloons usw. besichtigen und tolle Geschichten über die Passagiere erfahren. So hat es einem Gast vor vielen Jahren auf dem Dampfer so gut gefallen, dass er einem Kellner statt Trinkgeld zu geben, einfach seinen Rolles Royce schenkte. Oder von einem Milliardärsehepaar, das die zwei größten Suiten mietete, da sie getrennt schliefen. Für die Koffer mit den Kleidern mieteten sie eine eigene, kleinere Suite. Leider ist die Brücke wegen Umbau gesperrt, aber auf das Sonnendeck im Heck des Schiffes gelangten wir.
Nach der beindruckenden Besichtigung der Queen Elisabeth gingen wir in den nahen OLD SOUK von Dubai, fuhren mit einer Dschunke über den Meeresarm zum Goldsouk und spazierten am Ufer entlang, wo die vielen Frachtboote be- und entladen werden. Tolle Anblicke, tolle Ausblicke. Müde kamen wir am Abend wieder in der Marina an. Ein letzter Besuch der Pools, dann stand packen am Programm.
Freitag, 15. November
Ein letztes Frühstück am Balkon, ein letzter Blick in die Marina, Beobachtung der Fassadenreiniger (Balkonverglasung wird von außen gereinigt), das war es dann. Ab zum Flughafen und retour in das österreichische Schmuddelwetter.
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