Mittwoch, 18. März

So, Santiago steht am Programm. Die Jeans ist nicht notwendig, es ist ziemlich warm. Also nehme ich die Kurze. Nach einem naja-Frühstück gehe ich die 300 Meter zu U-Bahn, fahre zwei Stationen und bin am Plaza de Armas, ein Platz in der Stadtmitte, der durch den Sieg über die Spanier zum Zentrum der Stadt wurde.

Pfoa, hier spielte sich schon am Vormittag ab. Stephansplatz und Kärntnerstraße gleichzeitig. Ich spaziere herum, und dann bin ich bei der Markthalle. An die 100 Stände mit Fischen und Meeresfrüchten jeder Art und Größe, und das Wichtigste: die Gastronomie ! Nach einer Fischsuppe, die locker für 2 Leute gereicht hätte, mache ich mich wieder auf den Weg. Die Statue der Jungfrau Maria am Cerro San Cristobal ist mein Ziel. Ich spaziere durch eine ziemlich dubiose Gegend, bis ich am Fuße des Hügels bin. Es führt eine Kabelbahn hinauf, die ich aber nicht nehme. Ich will zu Fuß die gut 500 Höhenmeter machen. Die Aussicht von unterwegs bzw. von ganz oben auf Santiago ist toll, Herz was willst du mehr. Für den Rückweg nehme ich dann doch die Kabelbahn. Fauler Sack ...

Ich komme zwangsläufig wieder an der Markthalle vorbei, da kann ich halt nicht widerstehen und kehre nochmals ein. Verschiedene Meeresfrüchte, mit Parmesan überbacken – ein Traum.

Um halb 7 bin ich wieder im Hotel, leicht Fußweh und noch mehr Durst. Und gleich für morgen Valparaiso gebucht. Sitze jetzt um 20 Uhr Ortszeit am Roofgarden und tippe, leichter und angenehmer Wind, warm.