BAHRAIN
BAHRAIN
Kurzbesuch im kleinen Golfstaat, Besuch des Formel 1 - Rennen

Bahrain, ein aus über 30 Inseln bestehender Staat im Persischen Golf, liegt schon seit der Antike im Schnittpunkt großer Handelsrouten. In der modernen Hauptstadt Manama werden im renommierten Nationalmuseum von Bahrain Artefakte aus der alten Dilmun-Kultur gezeigt, die die Region Jahrtausende lang prägte. Auf dem betriebsamen Basar Bab al-Bahrain werden vielfältige Waren wie Stoffe, Gewürze und Perlen angeboten.

Freitag, 6. April
Abflug ab Laibach um 20:00, Zwischenlandung in Istanbul um 23:20, Weiterflug nach Dubai um 0:30.
Samstag, 7. April
Landung in Dubai um 5:45, Weiterflug nach Bahrain um 8 Uhr, Ankunft in Manama 8:15 (+ 1 Stunde), Transfer ins SWISS INTERNATIONAL PALACE HOTEL. Die Taxikosten sind in Bahrain hoch, so kostete die Fahrt von 5,5 km 7 Bahraini Dinar, das sind ca. 16 Euro. Das Hotel ist gut, nur das Zimmer war auf 16 Grad heruntergekühlt. Nach einer kurzen Erholungspause startete ich dann meine Entdeckungsrunde durch das eigentliche Stadtzentrum. Sauber ist es hier nicht, es liegen leere Plastikflaschen und Getränkedosen herum, natürlich auch Papier und die beliebten Plastiksackerln. Ungefähr 20 Gehminuten entfernt ist die größte Moschee des Landes, die Al Fateh Grand Moschee, in der 7.000 Gläubige Platz finden. Gleich daneben ist das kulturelle Zentrum mit der großen Veranstaltungshalle. Schöne Parkanlagen gibt es auch, allzu viel Grün gibt es aber trotzdem nicht. Ein paar Regierungsgebäude sind hinter hohen Mauern und blickdichten Toren zu erkennen, das Fotoverbot wird von grimmigen Wächtern streng beachtet. Meistens halt ...
Nach einer Mittagspause in einem original Bahrain-Grill erkundete ich dann das "neue" Manama. Frei nach dem Motto, was Dubai oder Abu Dhabi können, können wir auch, entsteht an der Küste ein ganz neuer Stadtteil mit toller Architektur. Nur steht auf fast jedem Hochhaus groß drauf, dass Flächen für Büros und Wohnungen zu vermieten sind. Auch einige Ministerien haben sich in dem neuen Stadtteil angesiedelt.
Am Rückweg habe ich den großen Souk entdeckt und ausgiebig durchwandert. Wie ich da aber wieder herausgefunden habe, ist mir ein Rätsel ...
Sonntag, 8. April
Hab komaähnlich geschlafen und bin gleich nach dem Frühstück wieder auf Tour gegangen. Das eigentliche Stadtzentrum bietet eigentlich wenig, es sieht ziemlich heruntergekommen aus, obwohl der am Abend überall herumliegende Dreck entfernt wurde. Aber je weiter man sich vom Zentrum entfernt, desto freundlicher und heller wird das ganze Stadtbild. Viele tolle Reihenhaussiedlungen und noch tollere Villen sind zu sehen.
Habe mich im Hotel nach einer billigeren Möglichkeit für den Transfer zur 35 km außerhalb Manamas liegenden Rennstrecke erkundigt, als mit dem Taxi um 45 € pro Strecke zu fahren. Und siehe da: kostenloser Transfer zum Ramada-Hotel, von dort als einziger Passagier gratis zum Cirquit gefahren. Und vom Fahrer gleich auch noch die Auskunft bekommen, dass nach dem Rennen die Shuttlebusse am Parkplatz vor dem Gate 10 abfahren. Somit habe ich mir zwei mal 45 € erspart ...
Das Rennen war sehr spannend, wenn auch leider beide Red Bull Autos gleich am Anfang ausschieden. Als der Ferrari von Vettel knapp vor dem Mercedes von Bottas die Ziellinie überquerte, gab es ein riesiges Feuerwerk, das von 4 verschiedenen Stellen gleichzeitig abgefeuert wurde.

Die Rückfahrt in die Stadt ging rasch und um 22 Uhr war ich wieder im Hotel. Bei der Rezeption wollte ich mir für den morgigen Transfer zum Flughafen ein Taxi bestellen, erfuhr jedoch zu meiner Freude, dass der Transfer vom Hotel gratis ist - weitere 16 € erspart. Müde und zufrieden fiel ich ins Bett, nicht jedoch ohne den Handywecker für 5:45 zu richten.
Montag, 9. April
Alles pünktlich laut Fahrplan, nur der Flug nach Amman in Jordanien hatte 35  Minuten Verspätung. Hier geht es zum Bericht meiner Jordanienrundreise.